Beseitigung von Inkonsistenzen bei der Materialkalkulation

Infolge von Migrationstechniken, die zu migrierende Stammdaten „hart“ auf die Datenbank schreiben, kann es zu Inkonsistenzen zwischen den Tabellen MARA und MATERIALID kommen. In weiterer Folge kann es dann in einem Kalkulationslauf zu Fehlermeldungen hinsichtlich nicht vorhandener Materialien kommen. So scheitert etwa die Anzeige der Stückliste zu einem Material an dem angeblich nicht vorhandenen Material, … Weiterlesen

User-Exit für die Kundenauftragsbestandsbewertung

Die fest definierte Strategiefolge zur Bestimmung des (Standard-)Preises, mit dem der erste Wareneingang zum (bewerteten) Kundenauftragsbestand bewertet wird, sieht an erster Stelle die Nutzung eines User-Exits vor. Diese Strategie kann auch und besonders für die Migration von Kundeneinzelbeständen aus einem Altsystem genutzt werden. Die Beschränkung der User-Exit-Verwendung auf diesen Anwendungsfall erfolgt dabei zweckmäßigerweise über die … Weiterlesen

Terminsteuerung bei der Kundenauftragskalkulation

Standardmäßig werden bei der Kundenauftragskalkulation Auflösungs- und Bewertungstermin durch das Preisdatum der Auftragsposition bestimmt. Möchte man stattdessen – etwa weil die Auftragskalkulation monatlich aktualisiert werden soll (solange noch kein Wareneingang zum Kundenauftragsbestand erfolgt ist) oder weil im Rahmen einer Migration die Kundenaufträge mit einem Preisdatum übernommen wurden, das älter als das Gültig-ab-Datum der relevanten Stücklisten … Weiterlesen

Späte Materialpreisänderung bei Einsatz des Material Ledger

Die Preisänderung eines Materials durch die Freigabe einer Plankalkulation für die laufende Periode kann bei aktivem Material Ledger auch dann, wenn das betreffende Material erst in der laufenden Periode neu angelegt wurde, daran scheitern, dass das Material – warum auch immer – in der Material Ledger-Abschlussbuchung für den Vormonat bereits be- bzw. verarbeitet wurde. In … Weiterlesen

Preisdifferenzen beim Storno eines Materialbelegs

Es wurde über die Transaktion MB1A mit der Bewegungsart 261 ein Material mit S-Preis-Steuerung auf einen Fertigungsauftrag entnommen. Anschließend wurde der Standardpreis des Materials geändert. Soll nun der Warenausgang mittels Transaktion MBST storniert werden, kann dies zunächst an einem Kontenfindungsfehler scheitern, wonach für den Vorgang PRD und die Kontomodifikation PRA kein Konto ermittelt werden kann. … Weiterlesen

Kontomodifikationen VAX und VAY zu Vorgang GBB

Bei der Buchung des Warenausgangs zur Belieferung einer Kundenauftragsposition wird im SAP-Standard die Kontenfindung für die Gegenbuchung zur Bestandsbuchung – Vorgang GBB – mit der Kontomodifikation VAY durchgeführt, wenn die Buchung auf ein CO-Objekt (Innenauftrag, PSP-Element, kosten- und erlösführende Kundenauftragsposition, Ergebnisobjekt bei aktiver buchhalterischer Ergebnisrechnung) kontiert ist. Andernfalls erfolgt die Kontenfindung mit der Kontomodifikation VAX.

Kundenauftragsbestand

Definition Im Rahmen der Kundeneinzelfertigung erfolgen Warenbewegungen zu einer Kundenauftragsposition dann über einen vom anonymen Lagerbestand separierten Kundenauftragsbestand, wenn die Bedarfsklasse der Kundenauftragsposition auf einen Kontierungstyp verweist, der das Sonderbestandskennzeichen „E“ definiert. Der Kundenauftragsbestand ist einer bestimmten Kundenauftragsposition fest zugeordnet und kann zunächst nur für diese verwendet werden. Er besteht mindestens aus dem Bestand des … Weiterlesen

Materialpreisversand

Die Funktionalität des Materialpreisversands wurde dafür entwickelt, in verteilten Systemlandschaften Materialpreise zwischen verschiedenen Systemen zu versenden. Gleichwohl kann die Funktion auch dafür genutzt werden, innerhalb eines Systems (und Werks) die Preise bewerteter Einzelbestände (Kundenauftragsbestand/Projektbestand) an einen neuen Preis des entsprechenden „anonymen“ (sammelbedarfsgesteuerten) Materials anzupassen.

Update-Möglichkeiten für Standardpreise von bewerteten Kundenauftragsbeständen

Möchte man – Aspekte der Sinnhaftigkeit dieses Ansatzes einmal ganz außen vor gelassen – das Ergebnis einer neuen Plankalkulation eines sammelbedarfsgesteuerten Materials auch für die zu diesem Material vorhandenen Kundeneinzelbestände wirksam werden lassen, so lässt sich dies mittels „klassischer“ Materialpreisänderung oder „modern“ über die Funktionalität des Materialpreisversands bewerkstelligen.