Statistische Kostenarten zu Materialkonten

Zu Materialkonten können Kostenarten vom Kostenartentyp 90 angelegt werden, um Einzelbestände statistisch auf den „bestandstragenden Objekten“ (Kundenauftragspositionen oder PSP-Elemente) auszuweisen. Dies funktioniert allerdings erst, nachdem das betreffende Bestandskonto in der Kontenfindung beim Vorgang BSX berücksichtigt ist. Vorher scheitert der Versuch, die Kostenart anzulegen, an der Fehlermeldung KS036, wonach das Konto ein Bilanzkonto ist. Nach Verwendung … Weiterlesen

Berechtigung für die Navigation auf die Mengengerüstdaten einer Materialkalkulation

Um aus dem Register Mengengerüst einer Materialkalkulation auf die zu Grunde liegenden Stücklisten- und Arbeitsplandaten navigieren zu können… …wird die Berechtigung 39 (Prüfen) für das Feld ACTVT (Aktivität) des Berechtigungsobjekts K_KEKO (CO-PC: Erzeugniskalkulation) benötigt.

Kein automatisches Anlegen von Kostenarten bei Kontenkopie zwischen Buchungskreisen

In Ergänzung / Erweiterung des Artikels über die automatische Anlage von Kostenarten in einem Kostenrechnungskreis bei Anlage eines Erfolgskontos im zugeordneten Buchungskreis ist festzustellen, dass diese Funktionalität von SAP nur für die Online-Transaktion FS00 geschaffen wurde. Daher wird, auch wenn die im genannten Artikel beschriebenen Voraussetzungen erfüllt sind, keine Kostenart automatisch angelegt, wenn ein Erfolgskonto … Weiterlesen

Buchungskreisübergreifende Kalkulation versus Konzernkalkulation

Die buchungskreisübergreifende Kalkulation ist nur für Kalkulationsarten relevant, die die legale Bewertungssicht fortschreiben. Mit der buchungskreisübergreifenden Kalkulation kann man „nur“ auf Herstellkostenschichtungen in anderen Buchungskreisen zugreifen und diese übernehmen bzw. die Kalkulationsergebnisse für alle Buchungskreise freigeben. Im Gegensatz dazu verwendet die Konzernkalkulation eine Kalkulationsart mit der Bewertungssicht Konzernbewertung. Diese fokussiert auf die Ermittlung eines (Standard-)Preises … Weiterlesen

Zeitabhängigkeit der Kostenstellen-Standardhierarchie

Mit der Nutzung von Enhancement Package (EhP) 6 könnte eine der letzten „Bastionen“ des CO-OM fallen, nämlich die Nicht-Zeitabhängigkeit der Kostenstellen-Standardhierarchie. Diese (Nicht-)Funktionalität sorgte in der Vergangenheit bei vielen – insbesondere neuen – SAP®-Anwendern regelmäßig für Aha-Effekte, als man feststellte, dass sich eine Änderung in der Zuordnung einer Kostenstelle zu einem Knoten der Standardhierarchie im … Weiterlesen

Leistungsabhängige Kostenstellenplanung

Voraussetzung für eine leistungsabhängige Kostenstellenplanung ist offenbar, dass zuvor für die Kostenstelle-Leistungsart-Kombination ein Tarif geplant wurde. Aktuellen Tests zufolge kann diese Tarif“planung“ auch so aussehen, dass man erst einen Tarif ungleich 0 bucht (d.h. einen Planeinzelposten schreibt) und diesen anschließend wieder auf 0 zurücksetzt. Interessanterweise nicht ausreichend ist dagegen ein „Nullsatz“, der durch Kopie der … Weiterlesen

Abstimmung FI / SD / CO-PA per KEAI

Mit KEAI habe ich jüngst eine interessante (und leider offensichtlich undokumentierte) Transaktion in den (Un-)Tiefen des IMG entdeckt, die sich im Anwendungsmenü nicht findet. Ich stehe gerade am Anfang der Analyse, was diese Transaktion im „Spannungsfeld“ der Abstimmung von SD, FI und CO-PA zu leisten vermag. Zwei Erkenntnisse gibt es aber schon: Die Transaktion geht … Weiterlesen

Bewertung von Wareneingangs-Stornos

Beim Storno von Wareneingängen zu einem Fertigungsauftrag wird der Wert der Warenbewegung unter Verwendung eines aus allen bewertungsrelevanten Buchungen der Auftragshistorie ermittelten Durchschnittspreises berechnet. Dabei kann sich ein Durchschnittspreis ergeben, der nicht dem Standardpreis des gefertigten Materials (S-Preis-Steuerung desselben vorausgesetzt) entspricht, sondern den sogenannten Auftrags-Ist-Preis reflektiert. Dieser Auftrags-Ist-Preis kann sich allein schon dadurch vom Standardpreis … Weiterlesen

Rohstoffsymbol in der Kalkulationsstruktur

Das Rohstoffsymbol in einer Kalkulationsstruktur ist häufig eher ein Hinweis auf eine misslungene Materialkalkulation (mit der Folge, dass der Preis des Materials laut Preissteuerung im Materialstamm in die Kalkulation einfließt) als auf eine erfolgreiche Rohstoffkalkulation.

Variantenkonfiguration und Kalkulation

Bei der Analyse von Kalkulationen für konfigurierte Objekte ist zu beachten, dass die aktuelle Konfiguration, die im jeweiligen Objekt (Materialvariante oder Kundenauftrag) zu sehen ist, nicht immer mit der „auf der Datenbank stehenden“ Konfiguration übereinstimmt. Daher ist es bei unplausiblen Kalkulationsergebnissen angebracht, die abgespeicherte Konfiguration, auf der die Kalkulation basiert, zu verifizieren bzw. zu aktualisieren.