Kundenauftragskalkulation vs. Auftragsstücklistenkalkulation

Die Kundenauftragskalkulation ist eine „im Kundenauftrag“ (genau: in der Kundenauftragsposition) vorgenommene Vorkalkulation. Darin unterscheidet sie sich von der Auftragsstücklistenkalkulation, die zwar auch mit Bezug zu einer Kundenauftragsposition, allerdings „außerhalb des Kundenauftrags“ angelegt wird.

Ergebnisermittlungsmethode 15

Die Ergebnisermittlungsmethode 15 dient zur Ermittlung des ergebniswirksamen Erlöses bei aufwandsbezogener Faktura mit dynamischen Posten. Diese Methode kann angewendet werden für Kundenaufträge, Projekte und erlösführende Service-/Innenaufträge. Es können Bestandswerte, aber keine Rückstellungen ermittelt werden. Der ergebniswirksame Erlös setzt sich zusammen aus dem bereits realisierten Ist-Erlös und dem erlösfähigen Bestand. Der erlösfähige Bestand entspricht dem Erlös, … Weiterlesen

Kundenauftragskalkulation bei/trotz statischer Montageabwicklung

Bei statischer Montageabwicklung per Fertigungsauftrag (Montageart „2“) werden standardmäßig die Plankosten aus der Vorkalkulation zum Fertigungsauftrag in die Kostenkonditionsarten im Kalkulationsschema der Kundenauftragsposition übernommen, wenn dies in der Bedarfsklasse vorgesehen ist. Eine Kundenauftragskalkulation ist in diesem Fall nicht möglich. Dieses Standardverhalten kann durch eine Einstellung in der Bedarfsklasse übersteuert werden. Dann kann auch bei Montageart … Weiterlesen

Easy Cost Planning

Easy Cost Planning (ECP) ermöglicht nach dem Prinzip der Einzelkalkulation eine schnelle Plankostenermittlung für bestimmte (CO-)Objekte. ECP verwendet Kalkulationsmodelle als Planungsvorlagen. Kalkulationsmodelle sind aus technischer Sicht Klassen der (internen) Klassenart 051. Demzufolge sind Merkmale wesentlicher Bestandteil der Kalkulationsmodelle. Diese Merkmale werden im Rahmen der Planung bewertet. Die Merkmalswerte bilden den Input für die Plankostenermittlung, deren … Weiterlesen

Template-basierte Leistungsverrechnung in Abhängigkeit einer anderen Leistungsverrechnung

Ein möglicher Anwendungsfall der Template-Verrechnung könnte darin bestehen, einen Innenauftrag mit einer direkten Leistungsverrechnung zu belasten, und zwar abhängig von einer vorausgegangenen „expliziten“ („manuellen“) Leistungsverrechnung auf den Innenauftrag. In diesem Fall sähe die Template-Zeile wie folgt aus: Typ Kostenstelle/Leistungsart Bezeichnung beliebig Objekt bbbbbbbbbb / cccccc Menge Ist VerrechneteIstmengeObjekte( Geschäftsjahr = AktuellesGeschäftsjahr, Mengentyp = ‚3‘, Empfänger … Weiterlesen

Template-Zuordnung für Produktkostenplanung und Kostenträger

In diesen Fällen wird das zu verwendende Template wegen seiner Material- und Auftragsunabhängigkeit über Kalkulationsschema Zuschlagsschlüsel und Umgebung im Customizing selektiert. Bei der Produktkostenplanung wird das Kalkulationsschema über die Bewertungsvariante und diese über die Kalkulationsvariante selektiert. Der Zuschlagsschlüssel wird über die Gemeinkostengruppe im Stammsatz des zu kalkulierenden Materials selektiert. Die Umgebung wird vom System je … Weiterlesen

Währungstyp in Innenauftragsberichten

Bestimmte Innenauftragsberichte, die auf der Berichtstabelle RWCOOM basieren (z.B. S_ALR_87013019), sind von SAP so angelegt worden, dass in den allgemeinen Selektionen der Währungstyp „20“ „hart verdrahtet“ ist. In diesem Fall haben benutzerspezifische Einstellungen zur Berichtswährung in Transaktion RPO0 keine Wirkung, die Werte werden immer in Kostenrechnungskreiswährung angezeigt. Dieses Problem kann gelöst werden, indem man den … Weiterlesen

Storno der Abrechnung eines Fertigungsauftrags

Entgegen der „landläufigen“ Meinung, dass beim Belegstorno ein vorhandener Beleg komplett „umgedreht“ wird, werden beim Storno eines Abrechnungsbelegs zu einem Fertigungsauftrag einige Informationen neu ermittelt, darunter auch die MM-Kontenfindung bei der Abrechnung an Material. Sollte sich also die aktuelle Kontenfindung von der zum Zeitpunkt der ursprünglichen Abrechnung gültigen Kontenfindung unterscheiden (dies könnte z.B. in Migrationsszenarien … Weiterlesen

Merkmale BEKNZ und BELKZ im Gemeinkosten-Reporting

Im Gemeinkosten-Reporting kennt man die Merkmale BEKNZ (Be-/Entlastungskennzeichen) und BELKZ (Be-/Entlastungskennzeichen CO). Während BEKNZ in der Einzelpostentabelle gespeichert wird, wird BELKZ zur Laufzeit des jeweiligen Berichts dynamisch ermittelt, es handelt sich also um ein virtuelles Merkmal. BEKNZ spiegelt bei Primärkostenbuchungen die „Soll/Haben-Logik“ des FI wider: Mit einem Soll-Buchungsschlüssel (Haben-Buchungsschlüssel) auf ein CO-Kontierungsobjekt gebuchte Kosten werden … Weiterlesen

Fehler bei der Kostenbelastung in der Kostenträgerrechnung

Kostenträger werden im Wesentlichen durch Materialverbrauchsbuchungen sowie durch (rückmeldungsinduzierte) Leistungsverrechnungen mit (Ist-)Kosten belastet. Dabei können Fehler auftreten, wenn beispielsweise die (retrograd) zu verbrauchenden Materialien nicht in der erforderlichen Menge im Bestand vorhanden sind oder für die Periode, für die eine Rückmeldung erfolgt, kein Tarif für die leistende Kostenstelle-Leistungsart-Kombination vorhanden ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dass … Weiterlesen