Vorzeichendrehung bei der Abrechnung abgegrenzter Erlösschmälerungen

Werden neben Erlösen auch Erlösschmälerungen auf kosten- und erlösführende Kundenauftragspositionen kontiert, dann werden die für die Erlöse und Erlösschmälerungen bei der Ergebnisermittlung gebildeten Abgrenzungsdaten unter derselben Abgrenzungskategorie 75 (Bewerteter Erlös) fortgeschrieben. Dies geschieht unabhängig davon, ob für Erlöse und Erlösschmälerungen verschiedene Abgrenzungskostenarten genutzt werden. In weiterer Folge werden im Standard die Werte der besagten Abgrenzungskategorie … Weiterlesen

Gemeinkostenzuschläge auf Ergebnisobjekte (2)

Bei der Gemeinkostenbezuschlagung auf Ergebnisobjekte mittels Template-Verrechnung ist es offenbar nicht möglich, Kundenauftrag (KDAUF) und Kundenauftragsposition (KDPOS) als sog. Verbuchungsmerkmale zu verwenden. Mutmaßlich ist das aus SAP-Sicht eine zu feine Ebene, zumal die Merkmale Kunde (KNDNR) und Artikel (ARTNR) als Verbuchungsmerkmale auch nicht über die Wertehilfe ausgewählt werden können, sondern explizit eingegeben werden müssen. Wenn … Weiterlesen

Gemeinkostenzuschläge auf Ergebnisobjekte (1)

Ein Kunde hatte die nachvollziehbare Anforderung, beim Verkauf von Rohstoff/Handelsware ab Lager (CO-PA-Vorgangsart F) auf den Wareneinsatz Materialgemeinkosten aufzuschlagen. Gibt es hierfür, wenn man nicht Hand an das SD-Kalkulationsschema legen möchte, rein im CO einen anderen Lösungsansatz als die Template-Verrechnung auf Ergebnisobjekte? Mir ist keiner eingefallen, aber die Template-Verrechnung tut an der Stelle auch, was … Weiterlesen

CO-PA-Ableitungsfehler KE0C133

Dieser Fehler trat aktuell in einem Kundenprojekt auf, als ein WWxxx-Merkmal aus einer Z-Tabelle abgeleitet werden sollte. Das CO-PA-Merkmal war mit Bezug zum Datenelement bzw. zur Domäne des betreffenden Feldes der Z-Tabelle angelegt worden. Der zulässige Wertebereich der Domäne endete bei „VPS“. In der Z-Tabelle selbst war dann aber ein Eintrag zum Tabellenschlüssel Werk/Material mit … Weiterlesen

Lohnbearbeitungsbestellungen in den Kundenauftragsbestand

Eine kleine Episode hierzu, die gleichzeitig eine Lanze für Negativtests brechen soll. In verschiedenen Werken meines Kunden werden Lohnbearbeitungsbestellungen (Positionstyp “L”) in den Kundenauftragsbestand (Kontierungstyp “E”) getätigt. Dies führte zunächst dazu, dass beim Wareneingang zur LB-Bestellung die Bestandsveränderungsbuchung und der Fremdbearbeitungsanteil via OKB9 auf die jeweilige MGK-Kostenstelle kontiert wurden, dagegen der Verbrauch der dem Lohnbearbeiter … Weiterlesen

Unschärfe beim bewerteten Kundenauftragsbestand

Bei der Bewertung von Kundenauftragsbestand mit der Fertigungsauftragskalkulation erfolgt nach SAP-Aussage keine Prüfung auf eventuell als nicht bestandsbewertungsrelevant gekennzeichnete Kostenelemente. Demgegenüber berücksichtigt die CO-PA-Bewertung mit Fertigungsauftragsschichtung diese Einstellung.

Archivierung von ML-Periodendaten

Bei der Archivierung von Material Ledger-Periodendaten – Archivierungsobjekt CO_ML_DAT – für Bewertungskreise/Werke, die ihr Leben ausgehaucht haben, gibt es zwei Aspekte zu beachten. In Bezug auf den zu archivierenden Zeitraum muss die laufende Periode des betreffenden Buchungskreises ausreichend weit in der Zukunft liegen bzw. nachträglich mit dem MM-Periodenverschieber dorthin vorgetragen werden. Dies ist dem Umstand … Weiterlesen

Logisches System in Innenaufträgen

Wenn auf dem P-System angelegte Innenaufträge – entgegen der SAP-Empfehlung – an das Q-System verteilt werden, so hat das zunächst einmal die Konsequenz, dass die Aufträge auf dem Zielsystem nicht geändert werden können, weil sie als logisches System („Heimatsystem“) das Quellsystem behalten. Darauf weist die Fehlermeldung 2075ALE002 hin. Unter der Voraussetzung, dass im Zielsystem noch … Weiterlesen

Isttarif-Nachbewertung trotz preisermittlungsrelevanter Leistungsverbrauchsfortschreibung

Bei aktiver Istkalkulation mit preisermittlungsrelevanter Leistungsverbrauchsfortschreibung ist es im Normalfall kontraproduktiv, Fertigungsaufträge der Isttarif-Nachbewertung zu unterziehen, weil hier die Abweichungen der Kostenstellen direkt dem gefertigten Material nachverrechnet werden. Gleichwohl kann es zur Vermeidung von Salden auf Produktionskostenstellen angebracht sein, Fertigungsaufträge, die nicht an Material abrechnen, „klassisch“ – Transaktionen CON2/MFN1 – nachzubewerten, weil derartige Aufträge beim … Weiterlesen