Logisches System in Innenaufträgen

Wenn auf dem P-System angelegte Innenaufträge – entgegen der SAP-Empfehlung – an das Q-System verteilt werden, so hat das zunächst einmal die Konsequenz, dass die Aufträge auf dem Zielsystem nicht geändert werden können, weil sie als logisches System („Heimatsystem“) das Quellsystem behalten. Darauf weist die Fehlermeldung 2075ALE002 hin.

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Unter der Voraussetzung, dass im Zielsystem noch keine Buchungen auf solche Aufträge erfolgt sind, kann mittels des Reports Z_DEL_LOG_SYS das logische System in den Auftragsstammdaten (AUFK-LOGSYSTEM) initialisiert werden. Dadurch wird das (ehemalige) Zielsystem zum Heimatsystem der Aufträge, so dass diese künftig dort geändert werden können. Allerdings zerstört dieser Report auch das ALE-Szenario für die betreffenden Aufträge.

 

Wenn dagegen im Zielsystem bereits Buchungen auf solche Aufträge erfolgt sind, dann wurde gemäß der ALE-Logik des Gemeinkosten-Controllings zwar der Einzelposten dort verbucht, nicht aber der Summensatz fortgeschrieben. Die „S_ALR-Berichte“ zeigen demzufolge nichts an. In diesem Fall kann mit Hilfe des Reports ZKALER02 (im ECC, in S/4 HANA der Report ZKALER02_S4CORE) der Summensatz nachträglich erzeugt werden. Zusätzlich wird in den Stammsätzen der betreffenden Aufträge wiederum das logische System initialisiert.

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